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Reviews for I Die, but My Memory Lives on: The World AIDS Crisis and the Memory Book Project

 I Die, but My Memory Lives on magazine reviews

The average rating for I Die, but My Memory Lives on: The World AIDS Crisis and the Memory Book Project based on 2 reviews is 3.5 stars.has a rating of 3.5 stars

Review # 1 was written on 2013-01-08 00:00:00
2005was given a rating of 2 stars Michael Dann
I'd rather not read another book that opens with the author's dream about dead people: Dead black people. In a coniferous forest. In Sweden. The contorted faces of these dead Africans are stuck in the tree trunks. "It is as if I were walking through a gallery of unfinished wood sculptures."Apparently, "the black people whose faces can be made out among the tree trunks have died of Aids. The skin is tightly stretched over the bones of their faces. The dead people are thin, fading away, in great pain. Nowhere is there a trace of calm or resignation." I am torn between liking and hating this book. No doubt, this is a worthy cause - a project deserving much attention. But I have to say, it is badly executed. The way the book is written doesn't really highlight the gravity of the situation it attempts to tackle. I didn't like that Henning Mankell writes a little and then fills the rest of the book with essays by Anders Wijkman and Dr. Rachel Baggaley. These essays do not belong in this book. Yes, they are well written, providing hard information about the crisis - but they belong to another book. Nevertheless, Mankell (bless him) has done a lot for the Memory Books Project, a worthy project that gives African parents dying of AIDS an opportunity to record autobiographical accounts of their lives (in words and pictures), so that the children they leave behind will have something by which to remember them. All in all, the book is okay but just not good enough. 2 stars because it brings its subject into focus.
Review # 2 was written on 2017-10-29 00:00:00
2005was given a rating of 5 stars Robert Partridge
Das Motiv der Vergänglichkeit ist ein ewiges Motiv der Literatur. Doch selten ist es so einfach, so zart, so natürlich und so herzzerbrechend wie in diesem Buch. Denn hier geht es nicht um die Leiden fiktiver Charaktere. Mankell beschreibt eine Reise nach Uganda, wo er Menschen trifft, die bald an AIDS sterben werden. So bald, dass ihre Kinder sie niemals wirklich kennen lernen werden. Deswegen schreiben diese Eltern - meist sind es Mütter - Memory Books, in denen sie all das schreiben, was sie ihren Kindern nicht mehr werden sagen können, wenn sie alt genug sind, um es zu verstehen. Dieses Projekt, das von der Hilfsorganisation Plan International organisiert wurde, ist so schön und simpel, dass es jedem Leser das Herz brechen muss. Und wenn es die Idee an sich nicht tut, so leistet das Buch letzte Arbeit. Denn Henning Mankell ist nicht nur einer der besten Krimiautoren der letzten Jahre, er war auch - und das spürt man auf jeder Seite seines Berichts - ein sehr reflektierter, ein engagierter Mensch, der schon früh sein Herz an den afrikanischen Kontinent verlor und Zeit seines Lebens nie aufhörte, für ihn zu kämpfen. Und so ist sein Bericht nicht nur eine Wiedergabe der Gespräche mit den Menschen. Auf diesen knapp hundert Seiten gelingt ihm viel, viel mehr: Er schafft es auf eine neue, bemerkenswerte Weise über den Tod und das Leben zu reflektieren, über Vergänglichkeit und die Gefahr dieser Krankheit, die schon Millionen das Leben gekostet hat. Er appeliert an die westliche Welt, nicht mehr die Augen zu verschließen und kritisiert die gewinnorientierte Pharmaindustrie, aber alles ohne erhobenen Zeigefinger, sondern klug und vorsichtig, zu klug und reflektiert, um einfache Antworten zu akzeptieren. Und dann gibt es noch Christines Memory Book. Das Buch, in dem sie alles aufgeschrieben hat, was sie ihre älteste Tochter wissen lassen will, wenn sie fort ist, ist nach Mankells Erzählung abgedruckt. Wir Leser erfahren so viel über ihr Leben, dass es fast unangenehm ist. Man liest es in dem Bewusstsein, dass diese Zeilen für jemand anderen bestimmt sind. Für Aida, die kleine Aida mit ihrem Mangobaum, die bald die Mutterrolle für ihre kleinen Geschwister übernehmen muss. Und spätestens auf diesen vierzig Seiten bricht auch dem letzten Leser das Herz. Aber es ist wichtig, ein Buch wie dieses zu lesen. Es ist wichtig, ab und zu die eigene Perspektive zu erweitern und in das Leben von Menschen einzutauchen, die nur neun Stunden Flug und doch Welten von unserem Leben entfernt leben. Und wenn man so ein Buch lesen will, dann sollte man dieses lesen. Denn "Ich sterbe, aber die Erinnerung lebt" ist außerdem auch noch ein kleines, literarisches Meisterwerk.


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