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Reviews for Dr. Yusuf Mohamed Dadoo

 Dr. Yusuf Mohamed Dadoo magazine reviews

The average rating for Dr. Yusuf Mohamed Dadoo based on 2 reviews is 3 stars.has a rating of 3 stars

Review # 1 was written on 2012-09-14 00:00:00
1991was given a rating of 3 stars Dennis Cox
Finnegan ist eigentlich nur auf Weltreise und landet in Südafrika, damals noch mitten in der Apartheid. Da ihm das nötige Kleingeld fehlt und Lehrer immer knapp sind, verdingt er sich kurzerhand als Lehrer an einer High School für “Coloureds”, also für diejenigen Schüler, die auf der strikten Apartheids-Skala zwischen Schwarzen und Weißen stehen. Es fehlt nahezu an allem, die Lehrpläne sind hoffnungslos ohne Niveau und darüber hinaus hat Finnegan erst einmal gar keine gültige Aufenthalts- und Arbeitserlaubnis, aber trotzdem stürzt er sich recht idealistisch in seine neue Aufgabe. Er wird Zeuge der ganz alltäglichen Schikanen, denen alle Nicht-Weißen damals in Südafrika ausgesetzt waren und bemerkt auch die zunehmende Politisierung und Radikalisierung seiner Schüler, die dann im Laufe des Schuljahres in einen weitreichenden Boykott gegen das Regime mündete. Das alles beschreibt er anschaulich mit sehr genauer Beobachtungsgabe, das Lesen ist sehr spannend – vor allem natürlich (aber nicht nur), wenn man sich vor dem inneren Auge alles zumindest so grob vorstellen kann. Einige der Eigenarten und Verhaltensweisen haben sich offensichtlich über diese gut 20 Jahre hinübergerettet, denn bekannt war mir doch das eine oder andere. Namen usw. wurden aus Sicherheitsgründen offenbar geändert und grundsätzlich ist es natürlich möglich, dass das Ganze an einer anderen Schule in Kapstadt oder irgendwo anders im Land stattgefunden hat – es ist eine wahnsinnig interessante Erzählung aus einem ziemlich absurden Land, die exemplarisch für die frühen 1980er Jahre stehen kann. Spannend fand ich die persönliche Entwicklung, die Finnegan auch durchaus selbstkritisch beschreibt. Er geht zunächst ein wenig wie der gute Weiße Mann an die Sache ran: Zwar mit großem Interesse an den Südafrikanern, aber doch mit einer gewissen Überzeugung, dass er als Amerikaner einen besseren Unterricht machen kann und seinen Schülern noch wirklich etwas beibringen kann. Man merkt, wie dieser Idealismus im Laufe des Schuljahres schwindet, dass Finnegan jedoch immer großen Respekt und eine große Verbundenheit zu diesem speziellen Teil Südafrikas verspürt. Letztlich ist es allerdings immer klar, dass er als Weißer, noch dazu als Ausländer, nie wirklich wissen kann, wie es ist, als “Coloured” während der Apartheid zu leben – alle alltäglichen Schikanen treffen ihn eben nie wirklich, und zum Feierabend fährt er wieder zurück in sein weißes, alternatives Studentenviertel. Das meint er mit “Crossing the Line” – es ist immer eine Linie da, die er täglich überquert und die für seine Schüler und Kollegen aus Grassy Park eine tatsächliche Grenze darstellt.
Review # 2 was written on 2013-02-14 00:00:00
1991was given a rating of 3 stars Jeff Arthur
Finnegan was doing his grand tour in the late 70's and ran out of money so stopped in Cape Town to find work. He got a job teaching in the Cape Flats, a coloured area. Like "They can not Kill us all" by Richard Manning, this book is his personal observations but as a teacher he has a different perspective than Richard Manning and William was there in 1980, a few years earlier than Manning. One can see the tension mounting between even 1980 and 1986.


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