Reviews for The dog collar murders

The average rating for The dog collar murders based on 2 reviews is 2.5 stars.

Review # 1 was written on 2018-02-15 00:00:00 Christopher Hughes Naja. Als Krimi leider komplett unbrauchbar, da die Spannungskurve nichtmal so flach verläuft wie Norddeutschland, nein, sie war wirklich gar nicht vorhanden. Ich habe an keiner Stelle mit irgendjemandem mitgefiebert. Die ganze Handlung plätscherte dahin. Es fühlte sich an wie eine aneinanderreihung schrecklich flacher Beschreibungen von (weitestgehend weißen) cis Menschen mit super ähnlich klingenden Namen. Die Detektivinnenarbeit der Protagonistin Pam war einschläfernd und trotzdem schlecht nachzuvollziehen, was sie imerhin selbstironisch zugibt. Die Auflösung machte wenig Sinn - und was sollte eigentlich das Baby in der "Story"line? Kommen wir zu den Gründe, weshalb ich trotdem zwei Sterne vergeben habe: Die zeitiche Perspektive, aus heutiger Sicht skurrile Ausdrücke (die der fragwürdigen Übersetzung geschuldet sein dürften, "Analpfropfen" hat mich sehr lange erheitert) und die Darstellung der Szene/n, deren Hierachien und Diskussionen. Es war interessant, so viele Verhaltensweisen und Diskurse, die noch heute aktuell sind, wieder zu erkennen - in einem 30 Jahre alten Buch! Auch Anflüge von "heutzutage macht ja keine mehr X..." - was heute genau so gejammert wird - sind aus heutiger Perspektive lehrreich. Andere Diskussionen, die heute in der Art glücklicherweise nur Randnotizen in queerfeministischen Diskursen sind, wie die Frage ob Toy-Benutzung ok ist oder schon BDSM!, sowie ob BDSM klar geht oder per se mit sex. Gewalt gleichzusetzen ist, habe ich mir gerne nochmal vor Augen führen lassen. Damals war ich noch nicht dabei und hätte mir bspw. die diskursive Verknüpfung vom Tabu Toybenutzung (heutzutage ja völlig standard, wenn nicht gar Pflicht) und noch schlimmerem Tabu BDSM, gar nicht so vorgestellt, auch wenn ich beide Einzeldiskussionen kannte. Wirklich schade ist, dass die Autorin zwar zum großen Thema in dem Buch, Pornographie/Sexwork, mehrere Seiten zeigt und auch verschiedene Charaktere und deren Meinungen darlegt, die sich für eine wesentlich differneziertere Sicht aussprechen, aber sie selbst davor zurück schreckt, Stellung zu beziehen. Idealerweise gegen sexworker_innenfeindliche Haltungen und Verteuflung von Pornographie. Ob ihr das Eisen dann doch zu heiß war? Bedauernswert, dass das Buch so langweilig war, die historische Perspektive hätte für mich getaugt.

Review # 2 was written on 2020-11-15 00:00:00 Ilia Ilia Definitely the best of the three, and set me off on a Pat Califia spree