The average rating for Disease and democracy based on 2 reviews is 3.5 stars.
Review # 1 was written on 2020-07-30 00:00:00 Darian Licon Das Buch fängt spannend an. Baldwin fragt, warum westliche Industriestaaten so unterschiedlich auf Aids reagiert hätten und nennt schon früh historische Pfadabhängigkeiten als eine wesentliche Erklärung. Im Laufe des Buchs erscheinen die Unterschiede weniger ausgeprägt als behauptet und damit die Pfadabhängigkeit, die für Baldwin ins 19. Jahrhundert und die Reaktionen auf die Cholera zurückreicht, kaum bedeutsam. Die Frage nach Pfadabhängigkeiten scheint mir dennoch bemerkenswert und gerade angesichts der Corona-Pandemie stellt sich die Frage, welche Weichenstellungen Ausbreitung und Reaktionen auf Pandemien bestimmten. Wie schon zu Zeiten von Aids sind die USA besonders betroffen und wieder scheint die US-Regierung nicht auf eine Ausweitung allgemeiner Krankenversicherung zu setzen, sondern darauf mit besonders viel Geld in die Forschung die Epidemie zu bekämpfen. Die Pfadabhängigkeiten scheinen aber weniger in spezifischen Entscheidungen zur Seuchenbekämpfung als in grundsätzlichen gesellschaftlichen Weichenstellungen in Bezug auf Wohlfahrt etc. zu liegen. |
Review # 2 was written on 2007-09-18 00:00:00 Arturo Delrio Very thorough account of the clash that AIDS provoked between Public Health (an inherently fascist discipline) and Public Policy (which sacrifices at the alter of the voter). Densely written and overtly academic in tone, this interesting book has a sub-text riddled with irony and humour. |
CAN'T FIND WHAT YOU'RE LOOKING FOR? CLICK HERE!!!